Kleine Wasserkraft:
Zielkonflikte beim Umweltschutz
Die Bedeutung der dezentralen Energieversorgung ist in den letzten Jahren im Hinblick auf regionale Energiebeschaffung und Klimaschutzziele stetig angestiegen. Vor diesem Hintergrund möchten wir uns in unserem Projekt mit einem speziellen Teilgebiet näher beschäftigen – dem der kleinen Wasserkraft.
Die kleine Wasserkraft hat den Vorteil, dass sie in sehr kleinen Fließgewässern einsetzbar ist und somit bei einer dezentralen regenerativen Energieversorgung erhebliche Potentiale aufweist. Da diese Art der Energieversorgung zudem vom Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) gefördert wird, bieten sie für verschiedene Akteure auch finanzielle Anreize.
Dem Ansatz entgegen steht ein ebenso ambitioniertes Regelwerk, die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Sie bezweckt u.a. das Erreichen eines guten ökologischen Zustandes der Fließgewässer bis 2015. Hierbei spielt die Morphodynamik eine wichtige Rolle, die jedoch von der kleinen Wasserkraft maßgeblich verändert wird.
Gemeinsam möchten wir die Anforderungen der beiden Regelwerke und mögliche Konflikte herausarbeiten. Unser Fokus soll auch auf bautechnische Aspekte gelegt werden. Wie kann ökologische Wasserkraft gebaut und finanziert werden? Wie lassen sich beim Bau und Betrieb Umwelteinwirkungen minimieren?
Unsere Überlegung ist es, eine kleine Exkursion zu einem sich im Bau befindlichem Wasserkraft zu organisieren.
Um diesen Fragestellungen nachgehen zu können, setzen wir auf eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe und laden hiermit alle Interessierte herzlich zu unserem Projekt ein.
Solardusche
Ziel dieses Projektes ist es eine Solardusche zu bauen. Dazu werden wir uns zuerst mit den Grundlagen der Solarthermie auseinandersetzen, die Anlage für einen bestimmten Bedarf auslegen, planen und dann aufbauen. Die dabei entstandene Solardusche soll jedoch kein reines Testobjekt bleiben, sondern im Tagungshaus Wernsdorf (bei Königs Wusterhausen) aufgebaut werden, wo sie dann genutzt wird. Gegen Ende des Semesters werden wir die Anlage noch vermessen, um zu überprüfen inwieweit Planung und Umsetzung übereinstimmen.
Wenn Du jetzt auch Lust verspührst, Dich theoretisch und besonders auch praktisch mit dem Thema Solarthermie auseinander zu setzen, in einer offenen und kommunikativen Atmoshpäre mit anderen zusammen zu arbeiten und das Ergebnis Deiner Arbeit am Ende greifbar vor Dir zu haben, dann bist Du herzlich eingeladen mitzumachen.
Erneuerbare Energien und Energieeffizienz an der TU
Energielehrpfad Vol.3: Energieeffizienz und Erneuerbare Energien an der TU-Berlin
Hast Du dich eigentlich schon mal mit dem Energieverbrauch deiner Uni beschäftigt? Die TU Berlin verbraucht jährlich ca. 50 Mio. KWh Strom. Dagegen verbraucht das ganze Wendland gerade mal 300 Mio. KWh. Und von den 50 Mio. KWh sind sogar 11% Leerlaufverluste. Mit diesen Verlusten könnte man rein rechnerisch 1.500 Vier-Personen-Haushalte ein Jahr lang mit Storm versorgen oder aber 495.000 Euro einsparen.
Wo also liegen die höchsten Energieverbräuche an der TU Berlin? Wo wird die meiste Energie verschwendet? Wo sind die größten Einsparpotentiale? Was läuft an der TU Berlin in Sachen Erneuerbare Energien und Energieeffizienz?
In einer interdisziplinären Projektgruppe wollen wir genau diesen Fragen nachgehen. Und dabei interessieren uns nicht nur die Heizkessel und Klimaanlagen, sondern auch die Gebäudearchitektur, eingesetzte Materialien, die Planung, das Verhalten der Mitarbeiter und Studierenden und was sonst noch alles zur Energieeffizienz der TU beitragen kann. Und die Ergebnisse? – Sollen den Energielehrpfad bereichern! Wenn du also Lust hast, selbstbestimmt und eigenständig in einer Gruppe mit vielen anderen motivierten Menschen, dann bist du bei uns genau richtig.
Kälte aus der Sonne
Sommer, Sonne, See und kalte Getränke…und damit das auch möglichst gut funktioniert wollen wir die Kälte mit Sonnenenergie erzeugen. Dabei geht es nicht einfach darum eine Photovoltaikzelle an einen normalen Kühlschrank anzuschließen, sondern neue Konzepte auszuprobieren, zum Beispiel Kälte nicht mit Strom sondern aus Wärme zu erzeugen.
Erzeugung und Speicherung…
Wir wollen uns mit verschiedenen Möglichkeiten der Kälteerzeugung aus Sonnenenergie und der Speicherung von Kälte beschäftigen. Ziel des Projektes ist dann der Bau einer mobilen Kühlbox, die allein mit Sonnenenergie allerdings auch in der Nacht funktioniert. Am Ende eines erfolgreichen Semesters winkt dann ein selbstgekühltes Getränk.
… in Theorie und Praxis
Alle die Lust auf dieses Thema, Spass an selbständigem Lernen und gegenseitigem Vermitteln von Neuerlerntem, sowie Freude und Interesse an praktischer und handwerklicher Arbeit inklusive der notwendigen Planung haben, sind herzlich eingeladen teilzunehmen. Besondere Vorkenntisse sind aber nicht notwendig.
Ein kleines Haus isolieren: Planung und Bau
Hast Du Lust…
… mit anderen gemeinsam und in Eigenregie ein Projekt auf die Beine zu stellen?
… von anderen was zu lernen und anderen was beizubringen?
… theoretisches Wissen praktisch anzuwenden?
… im Sommer draußen zu sein?
Dann bist Du bei uns wahrscheinlich genau richtig!
Wir suchen engagierte Menschen, die mit uns zusammen in der Gartenarbeitsschule Wilmersdorf ein kleines Holzhaus dämmen und die Arbeitsschritte für Kinder und Jugendliche aufarbeiten wollen. Vorwissen ist nicht nötig.
Die Gartenarbeitsschule ist eine Einrichtung des Bezirksamtes Wilmersdorf. Sie dient hauptsächlich Schulklassen als Anschauungsort für den Bereich Gartenarbeit. Außerdem gibt es noch ein paar kleine Demonstrationsanlagen zur regenerativen Energieversorgung.
Das Haus wurde bisher mit einem Ölradiator geheizt. Diese Heizung soll durch ein neues Luftzirkulationssystem überflüssig werden. Dazu braucht es natürlich auch eine gute Dämmung der Hauswände – Planung und Umsetzung, das ist unsere Aufgabe. Außerdem wird gewünscht, dass wir unsere Arbeit so aufarbeiten, dass sie auch von den Gästen der Gartenarbeitsschule (Schüler_innen und Lehrer_innen) nachvollziehbar ist.